Im Himmelreich des Ortes, in dem die Götter Schach spielen
Das war jetzt grad ein Teil einer Rückmeldung in unserer Facebook Gruppe, der mich veranlasst hat, hier einen eigenen Beitrag drüber zu schreiben - weil ich oftmals drauf vergesse, dass ich das dazu sage/schreibe - weil es für mich selbstverständlich ist - aber grad für viele - die erst beginnen, sich mit Human Design zu beschäftigen - eher nicht klar ist.
Die Sache mit unserer Veranlagung - die ist einfach da - und die wirkt - da muss man jetzt nichts dafür tun - und kann auch nix dagegen unternehmen - eins ist einfach so, wie es ist:
Die Themen unserer definierten Zentren beeinflussen andere Menschen Bei nicht definierten = offenen Zentren werden wir von den Thematiken anderer Menschen beeinflusst, die diese Zentren definiert haben.
Das ist kein bewusster und steuerbarer Vorgang - das "passiert" einfach - immer und überall.
Und es "passiert" auch bei den Themen, die in unseren unbewusst definierten Zentren schlummern.
Nein - musst du mir nicht glauben - kannst du ja jederzeit selbst checken - schau dir die Thematiken deiner weißen Zentren an - und dann beobachte dich in der InterAktion mit unterschiedlichen Menschen - ob sich in deiner jeweiligen Befindlichkeit in Bezug auf dieses Thema ewas ver.ändert.
Was wir schon tun können - wir können uns immer wieder bewusst machen, dass es möglicherweise nicht unsere Befindlichkeiten sind, die sich in unseren weißen Zentren zeigen - und dann eben nur jene wirklich zulassen, die angenehm für uns sind.
Konkrete Beispiele - weil ich mich so leichter tu, als jetzt seitenlange theoretische Abhandlungen zu schreiben:
Ich hab ein offenes EmotionalZentrum - und wußte bis fast 50 nichts davon - ging bis zu diesem Zeitpunkt meist davon aus, dass meine emotionalen Schwankungen - und manchmal auch Achterbahnfahrten etwas mit mir zu tun haben könnten. Außer bei Aufstellungen - da war klar, dass ich mich in die Emotionen anderer Menschen rein fallen lasse - da war mir bewusst, dass es nicht meine sind.
Als ich Human Design kennen lernte, war das eins meiner großen Aha-Erlebnisse - nein, simmt nicht - nicht gleich als ichs kennen lernte - sondern in dem Moment, wo ich mir die Charts meiner Eltern anschaute - ab da war alles so logisch nachvollziehbar - ich hatte nie meine Emotionalität ausgelebt, sondern immer deren - und die waren oftmals nicht wirklich angenehm - schon gar nicht für ein kleines Kind - oder auch eine Jugendliche.
Ja - stimmt - an meine Kindheit kann ich mich nicht erinnern - wird sicher auch einen trifftigen Grund haben - aber so ab 15 weiß ich, dass es mich emotional manchmal heftig geschleudert hatte - und ich dachte immer, ich sein so ne emotionale Müllhalde - dabei fiel ich immer nur in den Mist anderer rein - und zwar in unterschiedlichsten - was mir mein emotionales Schleudertrauma verursachte, dass ich dann hinter einer dicken Mauer vergrub - weils mir einfach zu viel war.
Mit Beginn dieses Jahrtausends - und meiner NLP Ausbildung - bzw. mit der Ausbildung zur Aufstellungsleiterin - begann ich dann langsam wieder, diese meine emotioanle Mauer ab zu bauen - und geriet dadurch wieder öfter und nachhaltiger ins Schleudern - aber ich hab die Mauer nicht wieder aufgebaut - sondern mir eben Wege gefunden, dass ich die Emotionen anderer nicht zu nahe an mich ran lasse.
Das einfachste Mittel ist, mich zu fragen, ab das jetzt wirklich was mit mir zu tun hat - und wenn das nicht der Fall ist, dann eben einen mentalen Schritt zur Seite zu machen - und diese Emotionen an mir vorüber ziehen zu lassen.
Woher weiß ich, obs was mit mir zu tun hat?
Naja, ich bin sakral definiert - von daher springt eben mein Generator an - oder auch nicht - und ich hab auch ein definiertes MilzZentrum, von daher weiß meine körpereigene Intuition auch immer ganz genau, obs meins ist oder nicht - d.h. einfach das dran denken, obs denn meine Emotionen sind, liefert mir schon mehrere körperliche Impulse, die mir eine Antwort geben.
Und wenn es doch meine sind, merke ichs eh spätestens dann, wenn ich einen mentalen Schritt zur Seite mache - und sie bleiben aber da ;-) Von daher - nur keinen Stress *ggg*
Doch ich möcht noch auf ein anderes Zentrum zu schreiben kommen
das Herz/Ego Zentrum
Da wohnt ja die Willensstärke und auch das Durchhaltevermögen - und ich hab das ja definiert - und da komme ich jetzt zum BeitragsTitel - und auch gleich nochmal - wieder - zu jeglicher sakraler Definition - und dem ReAgieren:
Was passiert, wenn ich eine Idee habe - und die - vom Verstand her - gleich mal zu Planen beginne?
Oftmals nicht mal nix
Weil - genau - es muss von selbst kommen - ich darf nichts erzwingen wollen - ich darf nicht vom Verstand her initiieren und planen und visualisieren und auf ein Wunder hoffen - das wichtigste ist immer:
Auf die ReAktion des Generators achten.
Also mein "richtiger" Ablauf ist:
Ich habe eine Idee Ich achte auf -> meinen Generator, ob der anspringt (Sakral) -> den Impuls meiner körpereigenen Intuition (Milz) -> ob eine Umsetzung meinen Werten entsprechen würde (Selbst) und dann wird mein EgoZentrum alles in seiner Macht stehende tun, um es wirklich auch zu einem erfolg-&-reichen Abschluss zu bringen.
Wie gesagt - mein für mich richtiger Ablauf - ob der auch für dich passt, musst du selbst ausprobieren - bei mir kommt es durch die entsprechende Kombination meiner Definitionen - und auch durch meine Splits - bei manchen anderen Menschen kanns ähnlich funktionieren - bei anderen ganz anders - ich wollt nur ein Biespiel nennen, wie und was möglich sein kann.