Im Himmelreich des Ortes, in dem die Götter Schach spielen
In manchen Büchern steht loslassen (zB Bestellungen biem Universum) in anderen Büchern steht immer wieder in den bereits manifestierten Zustand hinein versetzen (zB The Secret)
Was ist jetzt "richtig"?
Ich würd sagen - beides - oder auch keines von beidem - je nachdem, wie der Mensch tickt, der diese Frage stellt.
Warum widersprechen sich diese "Lehren"?
Das ist jetzt - aus meiner Sicht - ganz einfach, weil auch Buchautoren nur Menschen sind, welche aus den Filtern ihres ureigensten WeltBildes auf die Welt schauen - und von daher können sie auch nur das sehen, was zu ihnen paßt - und ziehen meist auch nur die Menschen an, die ein ähnliches Weltbild haben.
Wenn sich wer - in diesem speziellen Fall - und ich glaub, dass ist jetzt das erste Mal, dass es eben einen scheinbar derart grossen Widerspruch gibt, der auch noch öffentlich kommuniziert wird - mit beiden "Thesen" beschäftigt, wirds interessant.
Wobei auch hier die meisten Menschen - mit welchen ich persönlichen, entweder virtuellen oder auch realen, Kontakt habe - dann einfach für eine der beiden Möglichkeiten entscheiden - und die andere entweder vergessen - oder versuchen, diese irgendwie "schlecht zu machen".
Einige wenige fragen nach dem "Warum?" - also warum widersprechen die sich - und das ist die Frage, die mich persönlich aufhorchen läßt - weil da möglicherweise etwas anklingt, was eine MetaEbene anzeigt - also die Frage nach dem wirklichen Sinn in den Dingen, die man macht - oder machen sollte.
Und von daher hab ichs auch hier rüber geholt - weil ich gerne meine Betrachtungen dazu mit euch teilen möchte. Also ich würd mal sagen, hängt davon ab, ob das Glas halb leer oder halb voll ist. Zu einfach? Tja, ist es aber - meiner Meinung nach.
Wenn ich die Einstellung hätte, dass das Glas halb leer sei, dann könnte ich mir vorstellen, dass ich davon ausgehe, ich muss mich bemühen, meinen Wunsch zu pushen - alles in die Wege leiten, um Leute zu organisieren, die mir bei der Realisierung zu helfen - von daher ist in dem Fall möglicherweise der Ratschlag gut, den Wunsch dann einfach los zu lassen.
Wenn ich mich in die Thematik des halb vollen Glases hinein versetze - also davon ausgehe, dass eh noch immer genug da ist, dann freue ich mich auf die Manifestation meiner Wünsche - und will mich von daher auch immer öfter in diesen guten Zustand hinein versetzen, den es bringt, mir den Wunsch immer wieder als schon erfüllt vor zu stellen.
Resumèe - je nach Weltbild des Autors wirds den einen oder auch anderen Tipp geben - und je nach Weltbild des Lesers wird dieser das eine oder andere bevorzugen - und es gibt eher wenige, die sich wirklich für diesen Widerspruch nachaltig ineressieren.
Nichts desto trotz war es mir ein Bedürfnis, es auch hier mal zur Sprache zu bringen.
Ich gestehe - ich persönlich verwende für mich keines der beiden, weil ich ja mit meinem Unbewussten wie mit einem guten Freund kommuniziere - und den brauch ich weder los zu lassen, noch ihm ständig auf die Pelle zu rücken - wir "reden" drüber - und danach kann ich mich drauf verlassen, dass es das Nötige in die Wege leitet, dass es auch wirklich realisiert werden kann.
Wie gesagt - ich und meine Handhabung dessen, wie ich Wünsche manifestiere - ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.